Konzeptionen der Malerei. Workshop SoSe 2011

L.091.40300 Konzeptionen der Malerei. Workshop
VeranstaltungsdetailsAnmeldung noch möglich. Aktuelle Anmeldungen: 0 Bestätigt: 0

Lehrende: Christoph Kern
Veranstaltungsart: Seminar

Orga-Einheit: Kunst
Unterrichtssprache: Deutsch

Min. | max. Teilnehmerzahl: – | 30

Kommentartext:
Malerei wird gerne als Verkörperung einer intuitiv-expressiven Geste verstanden. Konzeptionelles Denken scheint deshalb nicht allzu gut zu diesem subjektiv bestimmten Kunstbegriff zu passen.
Bei näherer Betrachtung enthüllen in der Kunstgeschichte jedoch viele Positionen der Malerei ihren konzeptionellen Charakter:
Schon die niederländische Stilllebenmalerei zeigt mit dem Trompe-l’Œil konzeptionelle Arbeitsweisen. Und Monet begeistert sich nicht so sehr für die Kathedrale von Rouen, als dass er das Veränderungspotential des Lichts auf dieser Kirche geradezu systematisch untersucht. Magritte thematisiert den Unterschied von Bild und Wirklichkeit und ist erst in zweiter Linie Surrealist.
Sobald Malerei sich also ihrer reinen Funktion, äußere oder innere Abbilder zu schaffen, entledigt hatte, begannen die Reflexionsprozesse über das eigene Medium die malerische Auseinandersetzung mit zu bestimmen.
Gerhard Richter schließlich erhebt das Nachdenken über Malerei mit dem Werkzeug Malerei zum Inhalt per se.
Die selbstorganisierenden und konzeptuellen bildnerischen Ansätze werden sicher auch in Zukunft das Spannungsfeld in der Malerei markieren und den Diskurs mit bestimmen.
Schwerpunkte im praktisch orientierten Workshop für Malerei:
– Malerische Konzeptionen, die die selbstorganisierend-überraschenden Kräfte der Malerei mit einbeziehen
– Herausarbeitung der spezifischen Qualitäten von Malerei im Vergleich zu anderen Medien.
– Maltechnische Grundlagen (Pigmente, Bindemittel, Grundierung, Bildträger, etc.).
– Einsatz technischer Hilfsmittel (Computer, Projektor, Fotografie) für die Malerei.
Leistungsnachweis: im Workshop entstandene Werkstücke
Wichtige Hinweise:
Vor dem Workshop findet eine Vorbesprechung statt, alle interessierten Studierenden kommen. Studierende, die einen Platz in Paul reservieren konnten und nicht zur Vorbesprechung erscheinen, verlieren den Anspruch auf ihren Seminarplatz.

Termine Datum Von Bis Raum Lehrende
1 Mo, 1. Aug. 2011 10:00 18:00 S 2 106 , S 0 104 , S 1 100 Christoph Kern
2 Di, 2. Aug. 2011 10:00 18:00 S 2 106 , S 0 104 , S 1 100 Christoph Kern
3 Mi, 3. Aug. 2011 10:00 18:00 S 2 106 , S 0 104 , S 1 100 Christoph Kern
4 Do, 4. Aug. 2011 10:00 18:00 S 2 106 , S 0 104 , S 1 100 Christoph Kern
5 Fr, 5. Aug. 2011 10:00 18:00 S 2 106 , S 0 104 , S 1 100 Christoph Kern

AnmeldefristenPhase Block Start Ende Anmeldung Ende Abmeldung Ende Hörer
Anmeldephase (direkte Zulassung) Semester 21.02.2011 08:00 11.03.2011 23:59 11.03.2011 23:59 11.03.2011 23:59
Anmeldephase (Auswahlverfahren) Semester 21.02.2011 08:00 11.03.2011 23:59 11.03.2011 23:59 11.03.2011 23:59
Revisionsphase (Auswahlverfahren) Semester 28.03.2011 08:00 21.04.2011 23:59 21.04.2011 23:59 21.04.2011 23:59
Revisionsphase (direkte Zulassung) Semester 28.03.2011 08:00 21.04.2011 23:59 21.04.2011 23:59 21.04.2011 23:59

Enthalten in ModulenModul
Basismodul I – Ästhetische Praxis – LHR (SS 2011)
LHR, Aufbaumodul I Ästhetische Praxis und ihre Kontexte (SS 2011)
Basismodul I – Ästhetische Forschung und ästhetische Praxis – LGS (SS 2011)
LGS, Aufbaumodul I Ästhetische Praxis und ihre Kontexte (SS 2011)
LGG – Basismodul I Ästhetische Praxis (SS 2011, SS 2011)
LGG, Basismodul IV Ästhetische Praxis und ihre Kontexte (SS 2011)
LGG, Aufbaumodul I Ästhetische Praxis und ihre Kontexte (SS 2011)
LGG, Vertiefungsmodul III Kunst und Kontext (SS 2011)
B1 – Künstlerische Praxis I – Künstlerische Strategien und Ausdrucksformen :: KUK-ZFB v1 (SS 2011)
A1 – Künstlerische Praxis II – Erweiterter Kunstbegriff und aktuelle Bildverfahren :: KUK-ZFB v1 (SS 2011, SS 2011)

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